Saisonstart von MS „Nordlicht“ verzögert sich

Der zu Ostern 2022 geplante Saisonstart von MS „Nordlicht“ im Helgolandverkehr
verzögert sich. Aufgrund von Corona-bedingten Lieferengpässen konnten die
Werftarbeiten an der Weser nicht wie geplant abgeschlossen werden. Das
Schnellschiff erhält eine komplette Salonerneuerung und ein Motion-DampSystem, um zukünftig noch mehr Gästekomfort zu bieten.

„Wir sind optimistisch, dass wir am Freitag, den 22. April 2022 unseren Fahrplan
aufnehmen können“, erklärt Cassen Eils Geschäftsführer Peter Eesmann. Die
Reederei bedauert die Unannehmlichkeiten für die Gäste und bittet sich alternativ
auf Fahrten mit MS „Helgoland“ einzustellen. Die Fähre fährt um 10:30 Uhr ab
Cuxhaven Fährhafen und um 16:00 Uhr ab Helgoland Hafen. Für gebuchte Gäste
ist eine Umbuchung nicht erforderlich, Fahrscheine werden entsprechend
akzeptiert. Lediglich gebuchte Gepäckstücke werden nicht automatisch abgeholt.

Cuxhaven, den 13/04/2022
Reederei Cassen Eils GmbH

„Nordlicht II“ trifft im Heimathafen Emden ein

Mit Spannung erwarteten viele Zaungäste das Schiff, als es die Große Seeschleuse passierte und schließlich am Südkai festmachte. Danach standen noch einige behördliche Besichtigungen an, um das Schiff final freizugeben, bevor heute mit dem Entladen begonnen wurde.

Rund dreieinhalb Wochen war das Transportschiff MS „PAULA“ der Firma SAL Heavy Lift GmbH Schiff von Singapur mit MS „Nordlicht II“ huckepack unterwegs. Nun stehen noch finale Ausrüstungen an Bord an, wie etwa die Gastronomieausstattung mit Geschirr und Besteck oder das Kassensystem sowie der letzte Feinschliff am bordeigenen Informationssystem. Am wichtigsten sind aber die Probefahrten für die Besatzungen, die sich erst mit der komplett neuen Technik an Bord vertraut machen muss und auch Anlegemanöver stehen auf dem Programm. „Der Zeitrahmen ist sportlich“, erklärt Claus Hirsch, Technischer-Inspektor und Prokurist der AG „EMS“, denn bereits für den 26. November 2021 ist die Schiffstaufe vorgesehen. Auch sind in diesem Jahr noch erste Einsätze von Emden nach Borkum und auch von Cuxhaven nach Helgoland geplant.

Der Bauauftrag für das Schnellschiff war nach internationaler Ausschreibung an die Penguin Werft in Singapur vergeben worden. Der Bau des Schiffes erfolgte dann im Wesentlichen auf der Penguin-Weft in Batam / Indonesien. Und zur Endausrüstung und für Testfahrten wurde es dann nach Singapur überführt. Für die Penguin-Werft ist es ein Vorzeige-Objekt, da es nicht nur durch Form und Technik, sondern insbesondere auch durch eine exklusive Ausstattung überzeugt. Viele der verbauten Materialien sind Zulieferungen aus Europa bzw. Deutschland, wie etwa die MAN-Motoren oder auch der für die Unternehmensgruppe designte Teppichboden aus den Niederlanden. An manchen Stellen findet man im Schiff bereits Hinweise auf das geplante Einsatzgebiet „Wattenmeer“ oder die Tradition der Reederei im Helgolandverkehr, welche in Form von Wandbildern verdeutlicht wird.

An Bord stehen auf zwei Decks in drei Salonbereichen insgesamt 450 Sitzplätze zur Verfügung, die mit sehr komfortablen Sitzen der Firma West Mekan aus Norwegen ausgestattet sind. Auf dem Hauptdeck und auf dem Oberdeck befinden sich 354 Sitzplätze der „Comfort Class“ und im vorderen Bereich des Oberdecks stehen in der „Captains Class“ weitere 96 Sitzplätze zur Verfügung. Alle Sitzgruppen, die nicht direkt am Fenster liegen, sind als Vis-a-Vis-Plätze mit großzügigen Tischen ausgestattet. In der „Captains Class“ soll künftig Service am Platz geboten werden, aber auch in allen anderen Bereichen sind gastronomische Leistungen erhältlich. Weiterhin befinden sich zusätzlich 54 Sitze und Tische auf dem freien Sonnendeck.

An Bord werden Prototypen eines energiesparenden und hocheffizienten Motorentyps der Firma MAN, nämlich des Typs 175 D, eingesetzt. Diese werden mit dem innovativen synthetischen Kraftstoff GTL (Gas-to-liquids), der aus Erdgas gewonnen wird, betrieben. GTL verbrennt sauberer und reduziert lokale Emissionen. Das Schnellschiff erreicht eine Maschinenleistung von 2 x 2.960 Kw und ist mit 34 Knoten Höchstgeschwindigkeit vergleichsweise schnell unterwegs. Und wenn die See doch mal ein wenig unruhig wird, sorgt ein effektives Motion-Damp-System für die Wellenstabilisation.

MS „Nordlicht II“ wird noch in diesem Jahr gemäß Fahrplan im Borkumverkehr ab Emden zum Einsatz kommen und die Flotte, insbesondere MS „Nordlicht I“, ergänzen. Weiterhin wird es im Helgoland-Verkehr auf der Route ab Cuxhaven eingesetzt und die Verbindung vom Festland zur Hochseeinsel auf nur 75 Minuten verkürzen.

„Nordlicht II“ der Emder Reederei AG „EMS“ erfolgreich verladen

Der Neubau-Katamarans MS „Nordlicht II“ der Emder AG „EMS“ ist in Singapur erfolgreich auf das Transportschiff MS „PAULA“ der Firma SAL Heavy Lift GmbH verladen worden. Sorgfältigste Vorbereitung seitens der Penguin Werft sicherten einen reibungslosen Ablauf. Die ganze AG „EMS“-Familie freut sich darüber, den Neubau bald im Heimathafen Emden begrüßen zu dürfen. Noch in diesem Jahr sind erste Einsätze von Emden nach Borkum und auch von Cuxhaven und Helgoland geplant.

Verladung der Nordlicht II
(© EMS AG)

Das Schnellschiff wurde in Batam / Indonesien gebaut und anschließend zur Endausrüstung und für Testfahrten nach Singapur überführt. Für die Penguin-Werft ist es ein Vorzeige-Objekt, da es nicht nur durch Form und Technik, sondern insbesondere auch durch eine exklusive Ausstattung überzeugt. Viele der verbauten Materialien sind Zulieferungen aus Europa bzw. Deutschland, wie etwa die MAN-Motoren oder auch der für die Unternehmensgruppe designte Teppichboden. An manchen Stellen findet man im Schiff bereits Hinweise auf das geplante Einsatzgebiet „Wattenmeer“ oder auch die Tradition der Reederei im Helgolandverkehr, die in Form von Wandbildern zum Einsatz kommen.

Verladung Nordlicht II
(© EMS AG)

An Bord stehen auf zwei Decks in drei Salonbereichen insgesamt 450 Sitzplätze zur Verfügung, die mit sehr komfortablen Sitzen der Firma West Meham ausgestattet sind. Auf dem Hauptdeck befinden sich 243 Sitzplätze der „Comfort Class“ und auf dem Oberdeck stehen in der „Captains Class“ 207 Plätze, davon 96 an Tischen zur Verfügung. Hier soll künftig Service am Platz geboten werden, aber auch für alle anderen Bereiche sind gastronomische Leistungen erhältlich. Weiterhin befinden sich zusätzlich 54 Sitze und Tische auf dem freien Sonnendeck.

Durch die Ausstattung mit zwei effizienten MAN-Motoren des Typs 175 D, erreicht das Schnellschiff einen Maschinenleistung von 2 x 2.960 Kw. Mit 34 Knoten ist es vergleichsweise schnell unterwegs, so dass die reine Fahrtzeit von Cuxhaven nach Helgoland nur gut etwas über eine Stunde beträgt. Und wenn die See doch mal ein wenig unruhig wird, sorgt ein effektives Motion-Damp-System für die Wellenstabilisation.