Nordwestradio: Zum Thema „Alter Fischereihafen“

Rettet den Alten Fischereihafen

Zum bekannten Thema wird am Mittwoch den 7. Dezember das „Nordwestradio“ in Cuxhaven einen Beitrag senden. Der Beitrag wird live aus dem Restaurant „Hafenblick“ im Fischereihafen in der Zeit zwischen 15:05 und 16:00 Uhr gesendet. Teilnehmer sollen sein:

Stefan Pulß (Moderator der Sendung)
Bernhard Jäger (Mitbegründer der Bürgerinitiative in Cuxhaven)
Hans-Gerd Janssen (NPorts)
Hans Bruhns (Krabbenfischer)
Dr. Ulrich Getsch (OB der Stadt Cuxhaven)
Jens Grotelüschen (Investor „Havenhostel“)

Gste und Interessierte sind willkommen. Der Einritt ist frei!

Wann: 07.12.2011,  15:05 Uhr bis 16:00 Uhr
Wo:      Restaurant Hafenblick, Kapitän-Alexander-Str. 28

Offizielle Pressemitteilung „Nordwestradio“

„Nordwestradio unterwegs“ lädt ein zur Live-Sendung

 

Was stinkt im Alten Fischereihafen?
Cuxhaven streitet über die Zukunft des historischen Hafen-Viertels

Nordwestradio unterwegs am Mittwoch, 07. Dezember, von 15:05 bis 16 Uhr live aus dem Restaurant Hafenblick in Cuxhaven

„Mit dem Hafen stirbt ein Stück Identität“ steht in großen Lettern auf einem Transparent am Alten Fischereihafen in Cuxhaven. Seit September ist der Zugang mit einem Bauzaun ringsherum abgesperrt. Die Kaimauern seien akut einsturzgefährdet, erklärt die landeseigene Hafenbetreiber-Gesellschaft Niedersachsen-Ports. Seit mehr als 20 Jahren wurde im Alten Fischereihafen nicht mehr viel investiert. Fachleute schätzen, dass eine Sanierung des Hafenbeckens mehr als 20 Millionen Euro kosten würde.

Der Zaun erhitzt die Gemüter, der Konflikt hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn eigentlich ist das historische Hafenbecken ein Anziehungspunkt für Touristen mitten im Zentrum von Cuxhaven. Hier machen die Krabbenkutter fest, hier findet der Fischmarkt statt, hier gehen viele Cuxhavener spazieren, besuchen Cafés und Restaurants. Doch mit der Absperrung ist das Leben am Alten Fischereihafen fast zum Erliegen gekommen. Der Fischmarkt musste verlegt werden, die Krabbenkutter sollen im neuen Fischereihafen festmachen, weit weg von der Innenstadt, und in die Restaurants kommen immer weniger Besucher.

Cuxhaven hat vor allem zwei wirtschaftliche Standbeine: den Hafen mit der wachsenden Offshore-Industrie und den Tourismus. Welche Rolle der Alte Fischereihafen dabei spielen soll, ist offen. Die Cuxhavener Bürger möchten in jedem Fall verhindern, dass er zugeschüttet wird. Sie haben eine Bürgerinitiative gegründet, mehr als 10.000 Unterschriften gesammelt und mit Protestmärschen und Mahnwachen für seine Rettung demonstriert. Doch die Stadt Cuxhaven ist nahezu pleite, und das Land will kein Geld ausgeben. Am Alten Fischereihafen drohen Stillstand und Niedergang. Investoren wollen sich nicht engagieren, solange sich niemand um die Sanierung kümmert. Der Denkmalschutz möchte, dass alles so bleibt wie es ist.

Wie lässt sich die Blockade lösen? Wie kann der Alte Fischereihafen zu neuem Leben erweckt werden? Sind die Kaimauern wirklich so einsturzgefährdet, dass der Hafen abgesperrt bleiben muss? Soll das historische Viertel vor allem von der Hafenwirtschaft oder als Anziehungspunkt für Touristen genutzt werden? Und welche Pläne verfolgt die landeseigene Hafengesellschaft N-Ports? In der Sendung „Nordwestradio Unterwegs“ wollen wir Antworten auf diese Fragen suchen.  Live am Mittwoch, 07. Dezember 2011, von 15:05 bis 16 Uhr aus dem Restaurant Hafenblick, Kapitän-Alexander-Str. 28, 27472 Cuxhaven.

Gesprächsgäste:

● Bernhard Jaeger, Mitbegründer der Bürgerinitiative „Rettet den Alten
Fischereihafen“

● Hans-Gerd Janssen, Niederlassungsleiter von Niedersachsen-Ports in Cuxhaven

● Hans Bruhns, Krabbenfischer am Alten Fischereihafen

● Dr. Ulrich Getsch, Bürgermeister von Cuxhaven

● Jens Grotelüschen, Investor des geplanten Havenhostels am Alten         Fischereihafen,
Vorsitzender des Fördervereins Maritimer Denkmalschutz, Bremerhaven

Moderation:                Stefan Pulß

Redaktion:                  Georg Bukes, Nordwestradio (NDR/RB);  Tel.: 0421-246-43537

Zuschauer sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Offizielles Flugblatt „Nordwestradio“ (bitte klicken)

 

2 Antworten auf „Nordwestradio: Zum Thema „Alter Fischereihafen““

  1. Hallo

    Oh, das hört sich ja sehr interessant und informativ an. Ich hoffe sehr das der alte Fischereihafen bleibt und nicht geschlossen wird. Denn ich hab sehr gute Erinnerungen daran. Hoffe die Live-Sendung war interessant. Liebe Grüße Anne

  2. Hi,
    ja ich glaube, dass sich da was tuen wird. Mittlerweile ist das öffentliche Interesse sehr groß, wie man auch an der Radiosendung sieht.
    Und ich denke, dass die Politik (sprich Niedersachsen) irgendwann die Mittel über Nports bewilligen wird. Aber bis dahin muß man den öffentlichen Druck hochhalten.

    LG
    M

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